Stellungnahme
Bundestagswahl 2013
Neue Lösungen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen
Das Positionspapier stellt dar, welche Änderungen in der Arbeitsmarktförderung notwendig sind, damit arbeitsmarktferne Personen passgenaue Förderung erhalten. Nur durch die Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe kann gesellschaftliche Inklusion und Integration durch Arbeit nachhaltig gelingen.
Langzeitarbeitslose anstellen und sie nicht wie Pappfiguren abstellen. Das Fordern Caritas und BAG IDA zur Bundestagswahl 2013.Kerstin Stoll
Damit Vermittlungshemmnisse wirkungsvoll beseitigt werden können, ist ein langfristig angelegter Integrationsprozess notwendig, der nur mit entsprechenden Förderinstrumenten, die aufbauend aufeinander angewendet werden, gelingen kann.
Forderungen der Caritas
- Aufnahme der Förderung der sozialen Teilhabe und Teilhabe am Arbeitsleben als Ziele des SGB II und die gesetzliche Festlegung eines Rechtsanspruchs auf Leistungen der sozialen Integration
- Weiterentwicklung des Zielsteuerungssystems im SGB II mit Blick auf die Eingliederung von arbeitsmarktfernen Menschen
- Eingliederungsleistungen in der Grundsicherung für arbeitsmarktferne Menschen künftig mittelfristig konzipieren und finanzieren
- Enge Zielgruppenbegrenzung von langfristig orientierter, öffentlich geförderter Beschäftigung
- Schaffung von Begleitangeboten zur Sicherstellung einer nachhaltigen Integration während der geförderten Beschäftigung
- Soziale Inklusion durch geförderte Beschäftigung
Das Positionspapier enthält Vorschläge zur Bundestagswahl 2013 vom Deutschen Caritasverband e.V. und seiner katholische Bundesarbeitsgemeinschaft "Integration durch Arbeit" (BAG IDA).