Im Porträt
Langzeitarbeitslos
Günter L. - Ohne Job, weil Kaffeeröster den Außendienst einstellt
Nach meiner Schulzeit mit Realschulabschluss, hab ich eine Ausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker bei einem großen Medienunternehmen gemacht. Danach hab ich mit vollem Eifer für ein Braunkohleimport- und Fuhrbetriebsunternehmen im Westen von Berlin gearbeitet.
Nach meiner Schulzeit mit Realschulabschluss, hab ich eine Ausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker bei einem großen Medienunternehmen gemacht. Danach hab ich mit vollem Eifer für ein Braunkohleimport- und Fuhrbetriebsunternehmen im Westen von Berlin gearbeitet.
Nach der Grenzöffnung veränderte sich der Markt und ich wechselte in den Außendienst einer großen Hamburger Kaffeerösterei. Die hat dann nach 17 Jahren den teuren Außendienst eingestellt. Ich bekam eine Abfindung und das war's. Die Abfindung plus das, was ich übrig gehabt hab, hab ich leider falsch angelegt. Ich hab mich dann selbstständig gemacht. Aber nach einem Jahr musste ich schon wieder aufgeben. Da war ich dann schon 53. Es ist viel schwerer als ich dachte, ne Arbeit zu finden.
Ich bin immer noch arbeitslos und froh als Stromsparhelfer bei der Caritas zu arbeiten. Da verdien' ich mich noch was zu meinem Hartz IV dazu.