Im Porträt
Albert H.
Albert H. – Den Tag wieder sinnvoll mit Arbeit verbringen
Ich bin Albert. Ich hab lang auf dem Bau gearbeitet. Dann habe ich mich an meinem Knie und meiner Hand schwer verletzt. Damit wurde ich für meinen Arbeitgeber nutzlos. Ich verlor meinen Job und musste seitdem um meine Existenz kämpfen.
Ich bin Albert. Ich hab lang auf dem Bau gearbeitet. Dann habe ich mich an meinem Knie und meiner Hand schwer verletzt. Damit wurde ich für meinen Arbeitgeber nutzlos. Ich verlor meinen Job und musste seitdem um meine Existenz kämpfen.
Dann starb auch noch mein Sohn. Ich hab mich total haltlos und allein gefühlt. Ich hab damals versucht, meinen Schmerz im Alkohol zu ertränken. Aber das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Irgendwann hab ich es dann doch geschafft, mich aufzuraffen und hab angefangen, Bewerbungen zu schreiben.
Doch ich bekam nur Absagen. Überall nur ablehnende Gesichter. Als mir ein Ein-Euro-Job angeboten wurde, habe ich natürlich sofort zugesagt! Jetzt arbeite ich als Gärtner für die Pfarrkirche in meinem Ort. Hier vertrauen mir alle. Das ist mir sehr wichtig. Mit 57 Jahren habe ich endlich eine Arbeit, die mir Halt gibt und das Gefühl, gebraucht zu werden.